Kapellenlinde Koberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kapellenlinde in Koberg, Gemeinde [[Gampern]]'''
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Die etwa 200 Jahre alte Linde befindet sich in der Ortschaft Koberg, an der Bundesstraße 1 bei km 251 nahe einer Kapelle. Sie weist eine Höhe von etwa 18 m und einen Stammumfang von ca. 440 cm auf.
Die etwa 200 Jahre alte Linde befindet sich in der Ortschaft Koberg, an der Bundesstraße 1 bei km 251 nahe einer Kapelle. Sie weist eine Höhe von etwa 18 m und einen Stammumfang von ca. 440 cm auf.
 
*[http://maps.doris.at/?x=18353&y=318039&zoom=6&layer=ortho&marker_x=18112&marker_y=318090 Kapellenlinde auf DORIS-Landkarte]
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== Verwendung ==
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Mit Ihren etwa 60 000 Blüten ist die Linde eine schier unerschöpfliche Bienenweide und Lindenblütenhonig ist eine geschätzte Spezialität und wird bereits von Albertus Magnus gerühmt. Eine winterliche Erkältung lässt sich mit Lindenblütentee „lindern“, das wohltuende Getränk ist seit dem 16. Jahrhundert verbreitet.
Mit Ihren etwa 60 000 Blüten ist die Linde eine schier unerschöpfliche Bienenweide und Lindenblütenhonig ist eine geschätzte Spezialität und wird bereits von Albertus Magnus gerühmt. Eine winterliche Erkältung lässt sich mit Lindenblütentee „lindern“, das wohltuende Getränk ist seit dem 16. Jahrhundert verbreitet.
Außerdem ist die Linde Lieferant des in der Vergangenheit im Alltagsleben unverzichtbaren Lindenbastes, der zum Drehen von Schnüren und Seilen und zur Produktion diverser Flechtprodukte verwendet wurde. Das Holz der Linde ist sehr hell und weich und deshalb seit jeher als Schnitzholz beliebt. So manche Heiligenfigur in unseren Kirchen ist aus Lindenholz.
Außerdem ist die Linde Lieferant des in der Vergangenheit im Alltagsleben unverzichtbaren Lindenbastes, der zum Drehen von Schnüren und Seilen und zur Produktion diverser Flechtprodukte verwendet wurde. Das Holz der Linde ist sehr hell und weich und deshalb seit jeher als Schnitzholz beliebt. So manche Heiligenfigur in unseren Kirchen ist aus Lindenholz.


 
==Siehe auch==
''Weitere Informationen zur Linde als Gerichts- und Versammlungsort finden Sie bei der [[Gerichtslinde Attersee]].''
* Linde als Gerichts- und Versammlungsort - siehe [[Gerichtslinde Attersee]]
 
* über die „heilige Linde“ im Christentum - siehe [[Kapellenlinden in Abtsdorf]]
''Weitere Informationen zur „heiligen Linde“ im Christentum finden Sie bei den zwei [[Kapellenlinden in Abtsdorf]]''
* zu den sogenannten Franzosenlinden - siehe [[Franzosenlinde in Unterach]]
 
* zur Linde in botanischer Hinsicht - siehe [[Tausendjährige Linde|1000-jährigen Linde]] in St. Georgen im Attergau
''Weitere Informationen zur Linde in botanischer Hinsicht finden Sie bei der [[Tausendjährige Linde|1000-jährigen Linde in St. Georgen]] im Attergau.''
* zur Linde in heidnischer Zeit und zur Linde in der Literatur  - siehe [[Brunnenlinde in St. Georgen]]
 
''Weitere Informationen zu den sog. Franzosenlinden finden Sie bei der [[Franzosenlinde in Unterach]].''
 
''Weitere Informationen zur Linde in heidnischer Zeit und zur Linde in der Literatur  finden Sie bei der [[Brunnenlinde in St. Georgen]].''
 


== Literatur: ==
== Literatur: ==
*siehe gesamte Quellenangabe zu den Naturdenkmalen beim Hauptartikel [[Naturdenkmale]].


*Angermann, Norbert (Hrsg.), Robert-Henri Bautier, Robert Auty: Lexikon des Mittelalters, 10 Bde., München-Zürich 1977-1999.
*Kemptner, Erika: So helfen und heilen Bäume, Innsbruck-Bozen 2007.
*Laudert, Doris: Mythos Baum. Was Bäume uns Menschen bedeuten. Geschichte – Brauchtum – 40 Baumporträts, München-Wien 1998.
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2022, 11:36 Uhr

Kapellenlinde Koberg

Kapellenlinde in Koberg, Gemeinde Gampern

ND-Nr.: 286

Standort und Beschreibung

Die etwa 200 Jahre alte Linde befindet sich in der Ortschaft Koberg, an der Bundesstraße 1 bei km 251 nahe einer Kapelle. Sie weist eine Höhe von etwa 18 m und einen Stammumfang von ca. 440 cm auf.

Verwendung

Inneres der Kapelle Koberg

Mit Ihren etwa 60 000 Blüten ist die Linde eine schier unerschöpfliche Bienenweide und Lindenblütenhonig ist eine geschätzte Spezialität und wird bereits von Albertus Magnus gerühmt. Eine winterliche Erkältung lässt sich mit Lindenblütentee „lindern“, das wohltuende Getränk ist seit dem 16. Jahrhundert verbreitet. Außerdem ist die Linde Lieferant des in der Vergangenheit im Alltagsleben unverzichtbaren Lindenbastes, der zum Drehen von Schnüren und Seilen und zur Produktion diverser Flechtprodukte verwendet wurde. Das Holz der Linde ist sehr hell und weich und deshalb seit jeher als Schnitzholz beliebt. So manche Heiligenfigur in unseren Kirchen ist aus Lindenholz.

Siehe auch

Literatur:

  • siehe gesamte Quellenangabe zu den Naturdenkmalen beim Hauptartikel Naturdenkmale.
Naturdenkmale in der Region Attersee-Attergau
Edelkastanie Steinbach.jpg
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